Friedrich I. auch der Schöne genannt wurde 1289 geboren. Er war Sohn Albrechts I. und nach dessen Ermordung 1308 Herzog von Österreich und der Steiermark. Er bewarb sich 1313 für das Amt des Kaisers, aber er wurde von Ludwig von Bayern geschlagen. 1314 heiratete er Elisabeth von Aragon, die damals erst 11 Jahre alt war. 1322 wurde er nach der Schlacht bei Mühldorf von Ludwig gefangen genommen. Erst durch Druck Ludwigs (jüngerer Bruder von Friedrich) und dem Bann des Papstes wurde Friedrich freigelassen. Am 7. Januar 1326 kamen Kriterien zustande, nach welchen Friedrich als römischer König Deutschland verwalten solle, während Ludwig nach Italien zur Kaiserkrönung gehe.Nach Leopolds Tod im Jahr 1326 zog sich Friedrich von der Reichsregierung zurück und wurde auch in der Herrschaft über Österreich von seinen Brüdern beschränkt. Er starb am 13. Januar 1330 auf Schloss Gutenstein und wurde zu Mauerbach in dem von ihm gestifteten Kloster bestattet, nach dessen Aufhebung wurden 1783 seine irdischen Überreste im Wiener Stephansdom beigesetzt.
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