habsburg
  Papst Johannes Paul II 1920-2005
 

Karol Wojtyła wurde am 18. Mai 1920 in Wadowice geboren. Sein Vater Karol war ein Schneider (zuvor K.u.K. Unteroffizier). Die Mutter starb, als Karol neun Jahre alt war. Im Alter von 12 Jahren verlor er seinen älteren Bruder Edmund. In seiner Kindheit war Wojtyła sehr sportlich und spielte oft Fußball als Torwart. Er war auch Schauspielerisch tätig. Am 1.11.1946 empfing er die Priesterweihe. Am 28.9. 1958 wurde er Bischof von Krakau. Er nahm aktiv am Vatikanischen Konzil teil. Am 16.10.1978 wurde er zum Papst gewählt. Er nahm den Namen Johannes Paul II (in Anlehnung an seinen Vorgänger, der nur wenige Tage im Amt war). Er war der 1. nichtitalienische Papst seit Hadrian VI.(1522-1523).Vom 2. Juni bis 10. Juni 1979 besuchte er zum ersten Mal als Papst sein Heimatland Polen. In Polen sahen etwa zehn Millionen Menschen den Papst, ein Viertel der gesamten polnischen Bevölkerung. Johannes Paul II. wurde zum Symbol des polnischen Widerstands. Er sprach den Polen Mut und Kraft gegen den Kommunismus zu. Am 13.5.1981 schoss der Extremist Mehmet Ali Agca auf den Papst. Dieser starb fast, doch er verzieh Ali Agca noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Obwohl er das Attentat überlebte hatte er sein restliches Leben mit den Folgen dieses Attentats zu kämpfen. Johannes Paul war wohl der am meisten reisende Papst.  Österreich besuchte er in den Jahren 1983, 1988 und 1998, die Schweiz 1982, 1984, 1985 und 2004. Er verehrte sehr die heilige Jungfrau Maria und die Kinder von fatima. Unter seinem Pontifikat wurden mehr Leute selig und heilig gesprochen, als jemals zuvor z.B. Karl I. von Österreich (2004). Am 29. April 1994 brach er sich bei einem Sturz im Badezimmer den Oberschenkel und musste sich daraufhin ein künstliches Hüftgelenk einsetzen lassen. In seinen letzten Lebensjahren litt er unter Parkinson, was seine Geh und Sprechfähigkeiten sehr stark einschränkte (z.B. das Stumme Urbi et Orbi). 2005 bekam er einen Luftröhrenschnitt.30. März 2005 ließ sich der Papst dort zum letzten Mal sehen. Er wurde bereits durch eine ständige Sonde in der Nase künstlich ernährt.Am folgenden Tag fieberte er und empfing die Krankensalbung. Am 2. April 2005 gegen 15:30 Uhr sprach er mit sehr schwacher und gebrochener Stimme auf Polnisch seine letzten Worte: „Lasst mich ins Haus des Vaters gehen!“. Kurz vor 19 Uhr fiel er ins Koma. Er war vor allem bei der Jugend sehr beliebt (Weltjugendtage). Doch ist seine Sexualmoral heute sehr zu hinterfragen (z.B. Kein Einsatz von Kondomen). Am 1.5.2011 wurde er von seinem Nachfolger Benedikt XVI. selig gesprochen.


 
   
 
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