habsburg
  Der Tod des letzten Österreichischen Kaisers
 
Kaiser Karl 1887-1921. Heute am 1.4. vor 90 Jahren um ca. 15:00 Uhr starb Karl der letzte Kaiser von Österreich und König von Ungarn. Nach dem Tod seines Großonkels bestieg er den Thron und trat somit ein sehr schweres Amt an. Zu Beginn seiner Herrschaft erfüllte er die in ihn gesetzte Hoffnungen (der Vorstoß Österreich-Ungarns bis zur Piave). Doch nach dem Kriegseintritt der USA verlor Österreich-Ungarn den Krieg. Die Monarchie wurde abgeschafft und Karl ging mit seiner Frau Zita und seinen Kindern zunächst ins Exil in die Schweiz. Nach zwei Versuchen die ungarische Krone für seine Dynastie zu retten wurde die Familie nach Madeira gebracht. Fast ohne Geldmittel wurde ihnen von einem einheimischen Bankier ein Haus zur Verfügung gestellt. Das Haus war auf einem Berg oberhalb von Funchal. Dort war es windig und feucht. Karl bekam die Grippe. Im Fieberwahn sprach er mit Delegationen von verschiedenen Ländern. Ihm wurde Terpentin in die Arme und Beine injiziert und Blutegel am Rücken angesetzt, so dass er auf keiner Körperseite ohne Schmerzen liegen konnte. Er suchte Trost im Glauben und empfing täglich die Kommunion. Kurz vor seinem Tod sagte er König Alfons XIII. von Spanien hätte ihm versprochen seiner Familie zu helfen. Wochen später erzhählte Alfons er hätte wirklich von Karl geträumt und ihn übermannte nach diesem Traum das Gefühl den Kindern zu helfen. Am 1.4. lies Karl seinen ältesten Sohn Otto an sein Bett bringen damit er sieht, wie ein Christ und Kaiser stirbt. Um ca. 15:00 Uhr schloss Karl nach schweren Leiden zum letzten Mal die Augen Er wurde mit großer Anteilnahme der Bevölkerung in Monte beigesetzt. 2004 wurde er von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen. In der wiener Kapuzinergruft ist für seinen Sarg ein Platz neben dem seiner Frau reserviert.





 
   
 
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